Stress

Therapeut: Christof Bauer
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Stress wird beschrieben als erhöhte körperliche oder seelische Anspannung bzw. Belastung, die zu Schädigungen der Gesundheit führen kann. Typische Symptome können sein:

  • Kopfschmerzen
  • Kreislaufprobleme
  • Herzklopfen
  • Verdauungsprobleme
  • Muskelverspannungen
  • Schlafstörungen

Umfragen ergaben, dass fast jeder schon einmal Stress verspürt hat. Dennoch ist Stress nicht gleich Stress. Es gibt durchaus positive Varianten des Stress. Und mancher spricht davon, weil es sich einfach geschäftig anhört. Aber was für den Einen noch positiver, leistungsfördernder Stress, ist, der sogenannte Eustress, ist für den Anderen schon lähmender und blockierender Distress.

Wichtig ist immer das individuelle Empfinden, die „Qualität“ des persönlichen Stresslevels. Dieses ist eng verknüpft mit der Resilienz, also der psychischen Widerstandskraft jeder Person. Die gute Nachricht: Stressresilienz ist erlernbar.

Es gibt vielerlei Ursachen für Distress, private, familiäre, berufliche. Es gibt Anlagen, persönliche Entwicklungen, steigende Anforderungen, Mobbing, Verluste oder einfach unvorhergesehene Änderungen, mit denen man allein nicht klarkommt. Unbehandelt kann „schlechter“ Stress, der Distress, zu Panikattacken und dauerhaften Angststörungen führen. Auf jeden Fall mindert er aber die Lebensqualität und die Lebensfreude.

Burnout


Was ist ein Burnout? Diese emotionale, geistige und körperliche Erschöpfung, das "Ausgebranntsein", entsteht durch häufige, lang andauernde starke Überlastung, die eine verminderte Belastbarkeit bewirkt. Diese Erschöpfung wird meist durch extremen Stress ausgelöst, der durch die bereits verminderte Belastbarkeit nicht mehr bewältigt werden kann. Ein Teufelskreis beginnt. Häufig hat dann das subjektive Stresserleben nur noch wenig mit der objektiven Arbeitsbelastung zu tun.

Die Entwicklung zum Burnout verläuft in Stufen. Am Anfang stehen Euphorie und die Begeisterung für eine Sache, verbunden mit einem verstärkten Einsatz. Wir "brennen" für etwas. Dieser positive Start kehrt sich ins Negative, wenn andere Bedürfnisse vernachlässigt werden.

Familie, Freunde, Hobbies werden als Belastung empfunden und gehen unter im sozialen Rückzug. Dauerhafte Überforderung, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, geringe emotionale Belastbarkeit, überzogene Reaktionen, leichte Reizbarkeit, Nörgeleien, Intoleranz, Zynismus, Ungeduld, Frustration sowie ein Gefühl der Hilflosigkeit und inneren Leere sind an der Tagesordnung. Die Folge sind zunehmende, andauernde Erschöpfung, ständige Müdigkeit und dauerhafter Energiemangel. Mit jedem erhöhten beruflichen Engagement steigen die Erwartungen, von innen und von außen. Der Fokus richtet sich auf Misserfolge. Das Engagement sinkt, Selbstzweifel, innere Leere, Einsamkeit, Depression folgen oft.

Mögliche psychosomatische Reaktionen sind

  • chronische Müdigkeit und Erschöpfung
  • Immunschwäche und häufige Infekte
  • Tinnitus und Hörsturz
  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Verdauungsprobleme
  • Herz-/Kreislaufprobleme
  • erhöhter Blutdruck
  • Schlafstörungen
  • sexuelle Probleme

Nicht selten werden die Probleme verleugnet und versucht, sie mit Alkohol, Nikotin, Tabletten oder sogar Drogen zu kompensieren.

Therapie


Was kann Therapie tun, wenn man sich "ausgebrannt" fühlt? In den ersten Phasen des Krankheitsverlaufs ist eine alleinige psychotherapeutische Behandlung möglich. Dafür biete ich Ihnen einen wählbaren Umfang an Therapiesitzungen an.

Ist ärztliche oder medikamentöse Unterstützung erforderlich, stehe ich Ihnen in dieser Zeit auch therapeutisch zur Seite. Auch nach einem Klinik- oder Kuraufenthalt ist die Weiterführung der Therapie sinnvoll.

Aus übermäßigem Stress können sich ein Burnout und schließlich Depressionen, Angst- und Suchterkrankungen entwickeln. Eine rechtzeitige Therapie ist deshalb besonders wichtig.