6. Oktober 2022 - von Anja Krüger
Wenn der Sex aufregend ist, kann es mal passieren, dass er zu schnell zum Orgasmus kommt. Aber was ist, wenn das immer so ist und das dem Mann und der Partnerschaft Probleme bereitet? Dann spricht „Mann“ schnell vom vorzeitigen Samenerguss bzw. lateinisch von Ejaculatio praecox.
Ejaculatio praecox gehört zu den sexuellen Funktionsstörungen. Es gibt verschiedene Definitionen, die aber meist enthalten:
Ejaculatio praecox ist die häufigste sexuelle Funktionsstörung bei Männern unter 60 Jahren. Experten schätzen, dass etwa 10 bis 20 Prozent aller Männer bzw. Paare im geschlechtsfähigen Alter unter Ejaculatio praecox leiden.
Untersuchungen haben ergeben, dass ein durchschnittlicher Geschlechtsverkehr 5 bis 6 Minuten dauert. 30 Prozent der Männer bleiben unter 3 Minuten. Unter 10 Prozent der Männer sind ohne ein Training in der Lage, den Koitus länger als 15 Minuten auszudehnen.
… mehr Infos gibt’s in der Praxis.
In der Literatur werden vier Formen des vorzeitigen Samenergusses beschrieben:
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Die Ursachen des vorzeitigen Samenergusses sind sehr verschieden und individuell. Die Bandbreite der differenzierten Ursachen ist groß und betrifft die Bereiche Körper, Psyche und Beziehung, z. B.:
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Es gibt verschiedene Methoden, den Orgasmus zu verzögern. Empfehlenswert ist eine Kombination mehrerer Methoden. Empfohlen werden u. a.:
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Frühzeitiger Samenerguss ist gut behandelbar. Empfehlenswert ist eine kombinierte Therapie aus Psychoedukation, Verhaltenstherapie und speziellen Übungen. Die Übungen werden in der Praxis erläutert und zu Hause ausgeführt.
Ausführliche Informationen zum Thema inkl. Literaturhinweisen erhalten Sie in der Praxis.