Lebenskrisen

Therapeutin: Anke Oetken

Es gibt Lebenskrisen, die nur schwer zu verarbeiten sind. Manchmal erscheinen die sich darstellenden Probleme ausweglos und es entstehen Gefühle von Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein. In solchen Lebenssituationen ist es wichtig, sich Unterstützung zu holen, denn starke Belastungen können bei Fortbestehen zu Erkrankungen führen. Schwerpunktthema meiner Arbeit sind:

Anpassungsstörungen

Bei Anpassungsstörungen handelt es sich um emotionale und mit Leid verbundene Reaktionen auf einschneidende, belastende Lebensveränderungen. Plötzlich fallen die vertrauten Wege und Abläufe weg und die Betroffenen müssen sich ganz neu orientieren.

Solche Lebensveränderungen können sein:
  • Fremdgehen des Partners
  • Trennung vom Partner
  • Kündigung und Arbeitsplatzverlust
  • Verlust des gesellschaftlichen Status (Haus, Geld, Familie,...)
  • Wohnortwechsel / Einwanderung
  • Diagnose einer schweren Erkrankung
  • Auszug der Kinder
  • Verlust eines Angehörigen
  • Trauer
  • Plötzlich Pflegefall
  • Eintritt in die Rente

Häufig ist die Umstellung mit großen Schwierigkeiten verbunden, weil es einfach nicht gelingen will, mit der Lebensumstellung zurecht zu kommen. Betroffene werden daher oft ängstlich und depressiv und es kommt zu gestörtem zwischenmenschlichem Verhalten. Die Symptome sind so individuell wie die Empfindsamkeit eines jeden Einzelnen. Unbearbeitet können diese zu chronischen Erkrankungen führen.

Therapie

Bei einer Anpassungsstörung handelt es sich glücklicherweise um eine vorübergehende Störung. Psychotherapie und Beratung können dazu beitragen, die Situation zu reflektieren und aus neuer Sichtweise zu betrachten. Sie trägt dazu bei, das Selbstwertgefühl zu stärken, Zuversicht und Selbstvertrauen aufzubauen sowie zukünftig positiv und optimistisch zu denken, zu fühlen und zu handeln.